Fotocredit: Croce & Wir

Kooperation mit Maria Hahnenkamp

Anfertigung eines überdimensional großen Vorhanges für die Ausstellung in der GALERIE GRAZY/ WERKSTADT GRAZ

„Maria Hahnenkamp ist eine der wichtigsten Künstlerinnen der zweiten feministischen Generation in Österreich. In ihren überwiegend fotografischen Arbeiten treibt sie eine kritische Auseinandersetzung mit dem Status des weiblichen Körpers in unserer Gesellschaft voran. Anders als ihre Vorgängerinnen bringt sie nicht mehr den eigenen Körper in performativ-prekäre Lagen, sondern analysiert den medialen Umgang mit dem weiblichen Körper per se bzw. die psychologische Auswirkung auf Mädchen und Frauen, die sich permanent mit jenen zurechtgerichteten, idealisierten Körpern in den Medien konfrontiert sehen.“
aus: Ruth HORAK „Maybe I should spend hours and dollars on perfecting myself so you will like me…“, Werkschau XXI, 2016

In sensiblen Gesprächen mit den Frauen wurden feministische Themen angesprochen, unterschiedliche gesellschaftliche Haltungen und Positionen anhand der künstlerischen Arbeit Maria Hahnenkamps betrachtet. Die Kommunikation mit den Frauen war für die Künstlerin unter anderem ausschlaggebend für die Gestaltung ihrer Ausstellung in den Räumen der WERKSTADT GRAZ. Ein überdimensionierter Vorhang durchzog alle drei Ausstellungsräume, der leicht geschwungene, geraffte Stoff schaffte eine Verbindung zwischen den Räumen, den unterschiedlichen künstlerischen Arbeiten und den unterschiedlichen Lebensrealitäten der Künstlerin und der Migrantinnen. Der knapp 50 Meter lange Vorhang wurde von den Frauen genäht.

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